Fakten
Anreise: Wilderswil-Stechelberg mit dem Auto oder ÖV
Länge: 11 km
An-/Abstieg: ca. 900 m
Nettowanderzeit: ca. 5h
Nachdem in den Tagen zuvor bereits viel Schnee bis in tiefere Lagen gefallen war, bot sich diese schöne Wanderung im Berner Oberland an. Der Kulminationspunkt liegt bei etwa 1800 müM und war
deshalb auch bereits wieder schneefrei. Ueli war dieses Mal zusammen mit zwei Freunden aus Norwegen alleine unterwegs, Myrta kennt diese anspruchsvolle Wanderung bereits und wusste auch,
dass diese recht anspruchsvoll ist und sie deshalb verzichtete.
Der Camping Rütti ist ein idealer Ausgangspunkt, da die Wanderung direkt vor der Haustür beginnt. Entlang der Weissen Lütschine führt der Wanderweg stetig ansteigen auf gut ausgebauten Wegen
bergan. Das ändert sich, nach dem die befahrbare Strasse endet. Von dort steigt man nun steiler und auf naturbelassenen Pfaden durch wilde Landschaft hoch zur Alphütte Schiirboden. Es bieten sich
zudem Abstecher und Erweiterungen der Route an um näher an einige der Wasserfälle zu gelangen.Jetzt wird es richtig steil und der Weg wird anspruchsvoller. Unterhalb der Wildi Egg kann man eine
Rast einlegen. Zwei Bänke mit fantastischer Aussicht auf das Breithorn und mehrere Wasserfälle laden zum Verweilen.
Noch einmal gilt es eine steile Geländestufe zu überwinden, bevor man die Baumgrenze erreicht. Mittagspause kann man beim Berghotel Obersteinberg einplanen. Wer sich selber verpflegen möchte, hat kurz zuvor eine perfekte Gelegenheit. Eine Bank mit herrlichem Blick auf die Gletscher und Bergspitzen liegt direkt am Wanderweg. Der Rückweg beginnt anfangs recht flach und führt durch offenes Gelände oberhalb der Baumgrenze. Nach etwa einer Viertelstunde bietet das Berggasthaus Tschingelhorn eine zweite Möglichkeit einzukehren. Von dort aus geht es auf zum Teil exponierten Pfaden sehr steil talwärts. Wer noch genug Saft in der Oberschenkelmuskeln hat, kann über den westlich verlaufenden Zickzack Weg direkter nach Stechelberg absteigen. Alternativ führt der einfachere und weniger steile Wanderweg wieder zur Weissen Lütschine hinunter und man folgt dem letzten Abschnitt auf demselben Weg wie beim Hochwandern zurück nach Stechelberg gelangen.
Eine schöne, aber nicht zu unterschätzende Wanderung mit herrlichen Aussichten am höchsten Punkt und vorbei an vielen Wasserfällen.
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