TIPP
Durch anklicken eines der Fragezeichen Ikons öffnet sich links ein Fenster mit dem Link zur entsprechenden Etappenbeschreibung. Nach dem antippen öffnet sich die Google Maps App automatisch.
Nun kann auch auf der Etappenkarte ein beliebiger POI angeklickt werden. Wählt man im offenen Infofenster das Routensymbol führt einem Google Maps dorthin.
WICHTIG:
Um diese Möglichkeit zu nutzen, muss man online sein und eine Handy/Tablet mit GPS anwenden.
Es ist vor allem sinnvoll die grünen P (Parkplatz) Symbole als Navigationsziel zu verwenden, andere POI's liegen nicht immer auf anfahrbaren Punkten. Daher vor der Auswahl reinzoomen.
Die hier beschriebene Grand Tour durch die Schweiz ist für mobile Reisende im eigenen Fahrzeug gedacht. Angelehnt an die durchgängig signalisierte „Originalroute“, führt die dokumentierte Strecke an zusätzlichen Sehenswürdigkeiten vorbei und es werden auch weitere, weniger bekannte „Insidertipps“ angefahren. Mit dem eigenen Auto bzw. Mietwagen oder in einem Camper lassen sich so die schönsten Flecken des Alpenlandes erleben und erkunden. Da man immer wieder auch auf schmale Bergstrassen trifft, ist die Reise nur bedingt für grosse Wohnmobile geeignet. Allerdings lassen sich solche Strecken meist problemlos umfahren oder vermeiden.
Unterwegs sind eine Anzahl an Wanderungen und Ausflügen beschrieben, sodass man auch immer wieder motiviert wird, das Auto stehen zu lassen.
Auf Übernachtungsvorschläge wird an dieser Stelle mehrheitlich verzichtet, da entsprechende Onlineführer viel aktueller und einfacher zu nutzen sind. Entsprechende Webseiten und Apps sind teilweise erwähnt. Auch Restaurants sind nur ausnahmsweise beschrieben und gelistet, da auch dafür gute Hilfsmittel im Internet verfügbar sind.
Es gibt wohl kaum ein anderes Land auf dieser Welt, wo man auf so kleinem Raum so unglaublich viele Sehenswürdigkeiten und Landschaften antrifft. Eine extrem vielfältige Kultur, Architektur, Geschichte und Landschaft lässt sich auf nur kurzen Strecken bewundern. Je nach Interessenslage lässt sich die Tour ganz einfach anpassen und auch ausdehnen.
Für die komplette Umrundung der Schweiz sollte man mindestens drei, besser sogar 5 Wochen einplanen, will man die vielen Möglichkeiten ausschöpfen, ist eine längere Aufenthaltsdauer empfehlenswert. Alternativ bereist man erst mal nur einen Abschnitt und kommt wieder zurück, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht.
Die Reise wie hier beschrieben, richtet sich an Besucher und Reisende, welche das Land im eigenen Fahrzeug erkunden möchten. Daher wird auch eine Strecke beschrieben, die am besten mit einem Fahrzeug zu bereisen ist. Ideal ist es, die Reise mit einem nicht allzu grossen Camper zu unternehmen. Es bieten sich sowohl eine Vielzahl an Campingplätzen entlang der Grand Tour als auch Stellplätze und weitere Übernachtungsmöglichkeiten an.
Zu den Eindrücken der Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft wird der Interessensschwerpunkt auf Besichtigungen von sehenswerten Orten entlang der Strecke gelegt.
Zudem werden in allen Regionen immer wieder Ausflüge und Wanderungen beschrieben, so dass eine grosse Vielfalt an Erlebnissen erwartet werden kann.
Wenn ein Besucher in Bezug auf Museen andere Interessensschwerpunkte als hier beschrieben hat, ist es ein leichtes auf den meist verlinkten Städtewebseiten zusätzlich Optionen zu finden.
Auch in Bezug auf Wanderungen ist es in der Schweiz sehr einfach, beliebige Routen zu finden, sei es durch Studium der Schweiz Mobil App oder entsprechende Webseiten mit Wandervorschlägen.
Die meisten Abschnitte der Route können bereits ab April-Mai und bis Ende Oktober ohne Probleme bereist werden. Der Furka Pass ist oft erst ab Mitte Mai oder Anfang Juni offen. Allerdings besteht in diesem Fall eine Autoverlademöglichkeit von Realp nach Oberwald. Gleiches gilt für den Flüela Pass im Kanton Graubünden. Der San Bernardino Pass kann durch den Autotunnel umfahren werden. Ab Ende Oktober können in höheren Lagen bereits Schneefälle einsetzen und die Pässe erfahren eine Wintersperre. Die übrige Strecke ist nicht von Wintersperren betroffen.
Hauptreisezeit ist Mitte Juni bis Ende August. Während dieser Saison muss an beliebten Orten mit vielen Besuchern gerechnet werden, was sich insbesondere auf die spontane Verfügbarkeit von Übernachtungsmöglichkeiten auswirken kann. Es empfiehlt sich, in diesen Regionen die Übernachtungen im voraus zu reservieren. Andererseits sind die Distanzen in der Schweiz gering, so dass eigentlich überall wenige Fahrminuten von den Hotspots entfernt Alternativen zu finden sind.
Ideal für alle, die nicht während der Schulferien reisen müssen, ist die Zeit von Mitte August bis Ende September. Die Hauptsaison ist dann vorbei, alle Sehenswürdigkeiten sind jedoch noch uneingeschränkt zugänglich. Zudem ist das Wetter oft stabil und schön und die Temperaturen angenehm.
Auch Unterkünfte sind in diesem Zeitraum bereits wieder günstiger und nicht mehr überbelegt.
Bei den Beschreibungen werden folgende Zeitangaben verwendet:
In den meisten Orten der Schweiz ist parken kostenpflichtig und Parkplätze sind oft für grössere Wohnmobile nicht geeignet. Da häufig mit Münzen bezahlt werden muss, ist es sinnvoll einen Vorrat bereitzuhalten. Die Preise variieren von 0.5 bis 2 CHF/h, Langzeitparkplätze etwas ausserhalb sind oft günstiger oder gar kostenlos. Die in der Beschreibung angegebenen Parkplätze sind in der Regel gut erreichbar und auch für Camper bis 6m nutzbar. Für grössere Campingfahrzeuge ist es meist schwierig, zentrumsnahe Parkplätze zu finden, so dass es oft am einfachsten ist, ausserhalb zu parken und den ÖV oder das Fahrrad zu nutzen. Personenwagen können im Gegensatz dazu vielfach sogar näher ans Zentrum fahren und in Parkhäusern parken. Diese sind allerdings in grossen Städten tagsüber empfindlich teuer.
Für Besucher, welche planen länger zu reisen und die gerne viele Museen besuchen, kann der Museumspass interessant sein. Damit sind in der Schweiz über 500 Museen, d.h. fast alle öffentlichen, aber auch viele private Einrichtungen, kostenlos (oder z.T. nur mit 50% Ermässigung) zugänglich. Bei einem Preis von 166 CHF/Erw., resp. 288 CHF/Familie pro Jahr lohnt sich der Kauf bereits bei etwa 10 Museumsbesuchen. In der Beschreibung sind viele Museen aufgeführt und es wird jeweils erwähnt, wo der Museumspass gültig ist.
Wer Wohnsitz in der Schweiz hat, kann sich überlegen, ob sich die Eröffnung eines Bankkontos bei der Raiffeisenbank lohnt. Damit kommt man, neben vielen anderen Vergünstigungen, in den Genuss eines jährlichen Museumspasses (Kredit- oder Debitkarte gilt als Pass). Spesen fallen keine an, wenn man einen Anteilsschein der Bank zeichnet.
TIPP
Am Montag sind die meisten Museen in der Schweiz geschlossen, dies sollte bei der Routenplanung berücksichtigt werden, insbesondere wenn man ein bestimmtes Museum unbedingt besuchen möchte.
Plant man mehrere Ausflügen mit Schiff, Zug oder Bergbahn, lohnt sich die Anschaffung eines Halbtaxabos (185 CHF/Jahr)
Insbesondere ausländische Gäste können das Halbtaxabo
für 120 CHF auch nur für einen Monat kaufen. Dies zahlt sich bereits bei wenigen Bergbahn- oder Schiffsausflügen aus, denn es wird meist ein Rabatt von 50% gewährt, bei Bergbahnen
zum Teil etwas weniger.
Für die Planung und auch den Kauf von Tickets ist die SBB App sehr hilfreich und einfach zu bedienen.
Dieses Angebot richtet sich ausschliesslich an Reisende mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz! Die Anschaffung lohnt sich aber wirklich nur, wenn mehrere Ausflüge mit teuren Bergbahnen geplant werden. Der gewährte Rabatt bewegt sich damit bei 30-50%.
Der Flex Pass ist von drei bis 15 Tage innerhalb eines Monats gültig, das heisst, man kann diesen an beliebigen Tagen aktivieren und kommt so in den Genuss folgender Vorteile (Preise und Details):
In der Schweiz sind Migros (ohne Alkohol und Zigaretten Verkauf) und Coop die grössten Supermarktketten. Dazu kommen die Discounter Denner, Lidl und Aldi. Diese haben ein kleineres, aber dafür deutlich günstigeres Angebot.
Auch wenn man sich nicht als Camper selber bekochen will, kann zumindest für die Mittagsrast ein Pic-Nic eingekauft werden. Schöne Plätze und öffentliche Grillstellen, um dieses zu geniessen, gibt es an der Route unzählige.
Für das Pic-Nic unterwegs haben sich die Erfinder der Grand Tour of Switzerland etwas Originelles einfallen lassen. Man kann sich nämlich eine hübsche Snackbox kaufen und diese unterwegs immer wieder mit lokalen Spezialitäten auffüllen lassen. Die Kosten dafür belaufen sich auf 25 CHF einmalig für die Box und jeweils 20 CHF für das Wiederauffüllen für zwei Personen.
Auch für Besucher, die nicht zum Campen eingerichtet sind, stehen unzählige Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das Angebot reicht von Schlafen im Stroh über einfache Berghütten bis hin zum Fünfsternpalast. Kostengünstig übernachten kann man in der Schweiz am ehesten in abgelegeneren und touristisch weniger entwickelten Regionen.
In diesem Führer werden in der Regel keine Informationen zu Unterkünften erwähnt, da das Angebot riesig ist und die Erwartungen der Reisenden zu stark unterschiedlich ausfallen. Am besten nutzt man die bekannten Buchungsplattformen und Apps. Oft lohnt es sich aber, bei den Betreibern direkt anzufragen, anstatt über eine Plattform zu buchen. Zudem besteht die Möglichkeit, über Google Maps in der jeweils aktuellen Umgebung zu suchen.
Die Grand Tour mit dem eigenen oder gemieteten Wohnmobil zu bereisen, ist eine der besten Varianten. Man ist flexibel und die Reisekosten lassen sich markant reduzieren. Um auch schmale und steile Bergstrassen befahren zu können und in Städten beim Parken mehr Optionen zu haben, sollte das Fahrzeug nicht allzu gross sein. Ein Van/Kastenwagen unter 6m Länge schränkt dabei nicht zu stark ein und man kann die Fahrt geniessen.
Campen ausserhalb von etablierten Campingplätzen ist in der Schweiz möglich, aber nicht immer einfach zu finden. Vor allem in Tourismusregionen ist es oft grundsätzlich verboten, dann aber meist beschildert.
In allen Regionen steht eine Vielzahl von Campingplätzen zur Verfügung. In der Hauptsaison (Juli-August) sind die Plätze in beliebten Gegenden (z.B. im Tessin und am Wasser) meist nicht spontan verfügbar. Offizielle Wohnmobilstellplätze sind in der Schweiz nicht sehr verbreitet, oft ist es jedoch erlaubt, auf Parkplätzen für eine Nacht zu stehen.
Neben den bekannten Campingführern werden entsprechende Apps immer beliebter:
Zum Beispiel bietet Park4Night neben offiziellen Campingplätzen auch viele weitere Übernachtungsmöglichkeiten an. Die Feedbacks der Nutzer sollten vor dem Entscheid aber immer gelesen werden.
Im Restaurant essen ist in der Schweiz generell recht teuer. Das Spektrum reicht vom Imbiss bis hin zum Gourmet Restaurant und somit wird für alle das Passende zu finden sein. Insbesondere in touristischen Hotspots fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht immer günstig aus.
Auf Restaurantvorschläge wird in diesem Führer fast gänzlich verzichtet, da das Angebot und auch die Erwartungen der Leser sehr stark variieren. In einzelnen Fällen werden Tipps gegeben, meist für spezielle Orte oder Angebote.
Eine gute Möglichkeit, sich ein Bild über die Angebote zu machen, bietet wiederum Google Maps. Dort lassen sich Restaurants in der Umgebung anzeigen und anhand von Rezensionen und Menükarten kann ungefähr abgeschätzt werden, was zu erwarten ist.
Um den Führer optimal nutzen zu können, sind folgende Tipps zu beachten:
* Lohnt sich nur, wenn man ein spezielles Interesse und viel Zeit hat
** Sehenswert, wenn genügend Zeit und entsprechendes Interesse vorhanden ist
*** Empfehlenswert und in der Zeitangabe enthalten
**** Sollte man auf keinen Fall verpassen
TIPP
Wer nicht permanent Online sein kann oder will, beziehungsweise die Datenmenge begrenzen möchte, hat die Möglichkeit, diesen Reiseführer als PDF oder
HTML Datei herunterzuladen. Um die eingebetteten Links nutzen zu können, ist es aber trotzdem nötig, online gehen zu können.
Anhand dieses Führers können Etappen, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die dem eigenen Interesse entsprechen, herausgefiltert und Schwerpunkte gesetzt werden. Anschliessend lassen sich die einzelnen Abschnitte festlegen, um zu entscheiden, was man sinnvoll in einen Tag packen will.
Mit welcher Etappe gestartet wird, hängt in erster Linie davon ab, wo die Tour beginnen soll. Der Reiseführer startet mit der Zubringerstrecke von Basel nach Neuchâtel, wo man auf die offizielle Strecke trifft, welche im Uhrzeigersinn mit Wegweisern signalisiert ist. Wer aus dem Ausland anreist, kann ebenso gut in Genf, Chiasso, Schaffhausen, im Engadin oder bei St. Gallen in die Route einsteigen.
Für die komplette Strecke mit allen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten sollten einige Wochen eingeplant werden. Bei beschränkter Zeit kann die Tour natürlich auch in mehreren Etappen unterteilt werden.
Wird eine längere Wanderung ins Programm aufgenommen, ist zu beachten, dass man bereits in der Region übernachtet, um am morgen früh aufbrechen zu können. Die Erfahrung zeigt, dass man von zu vielen Eindrücken überwältigt werden kann und dadurch die Lust verliert, wenn die Tage zu voll gepackt werden. Deshalb sollte auch immer wieder Zeit zum Entspannen eingeplant werden. Oft ist weniger mehr!!
Die Streckenlänge der kompletten Rundtour ohne die Zubringeretappe Basel - Neuchâtel, die Etappe 10 Neuchâtel - Basel und ohne Abstecher beträgt 2000 km. Inklusive die beiden Zubringeretappen sind es 2500 km. Dazu kommen allenfalls noch Abstecher, die nicht in der Grand Tour enthalten sind.
Mit den folgen Links gelangt man zu den Beschreibungen der einzelnen Etappen auf den Folgeseiten: