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Streckenlänge:
200 km (ohne Abstecher)
Empfohlene Dauer:
Minimum 2 Tage
Empfohlen 3 Tage (Highlights)
Ideal 4-5 Tage
Highlights:
Lac de Joux, Vallorbe, Val de Travers, Wanderung Creux du Van und Gorge d’Areuse
Startpunkt:
Parkplatz Nyon
Endpunkt:
Parkplatz Neuchâtel
WEITERFAHRT
Von Nyon fahren wir hoch nach St. Cergue
Die Wanderung zum La Dole beginnt in der Nähe von St. Cergue bei einem kleinen Parkplatz. Von der beschriebenen Route kann man verschiedene Varianten ableiten, so zum Beispiel den Aufstieg via La Barillette und vorbei am Chalet de la Dole gehen (die Strecke verlängert sich um etwa 1h) oder bis zum Chalet de la Dole fahren, was eine kurze und einfache Wanderung ergibt.
Wir steigen auf direktem Weg zum Col de Port hoch und erreichen bald darauf den Gipfel mit seiner dominanten Radaranlage. Die Aussicht über den Genfer See bis zum Mont Blanc ist grandios. Der Abstieg erfolgt über die Nordseite des Berges, via la Trélasse, zurück zum Ausgangspunkt.
12 km / 640 Hm / 4h (Information)
WEITERFAHRT
Auf kleinen Landstrassen und über den Col de Marchairuz gelangen wir ins Vallée de Joux und fahren nach Le Sentier.
Das Vallée de Joux gilt als Wiege der Schweizer Uhrenindustrie. In Le Sentier, am südwestlichen Ende des Lac de Joux, wurde ein Uhrenmuseum eingerichtet, welches die Uhrmacherkunst und deren Erzeugnisse aufzeigt.
Der grösste See im Schweizer Jura ist 9 km lang und ca. 1 km breit und liegt eingebettet in die sanften Hügellandschaft. Interessant am Lac de Joux ist, dass dieser keinen sichtbaren, oberirdischen Abfluss hat. Der entwässernde Fluss Orbe erscheint erst 250 m tiefer in einem engen Tal an der Oberfläche.
Wer die Zeit mitbringt, kann den See auf einem Uferweg zu Fuss umrunden (23 km / 280 Hm / 5h 40). Wer nicht ganze die Strecke wandern möchte, hat die Möglichkeit, einen Teil dem Nordufer entlang mit dem Zug zurücklegen (mehrere Zustiegsmöglichkeiten). Als Ausgangspunkt bietet sich Le Pont am Nordost Ende des Sees an.
Alternativ kann man den gut versteckten und viel kleineren Nachbarsee, den Lac de Brenets, umrunden. Gestartet wird ebenfalls von Le Pont aus.
Der Industrieort selber bietet dem Besucher keine grossen Attraktionen, ist jedoch Ausgangspunkt für einige interessante Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
Die Grotten von Vallorbe liegen bei der Quelle der Orbe. Die ausgedehnten Höhlen können auf einem Fussweg erkundet werden. Viele unterschiedliche Formen von Ablagerungen lassen sich entdecken, während weit unterhalb des Steges der Fluss die Stille der Grotten mit seinem Getöse erfüllt. Die teils bizarren Tropfsteinformationen und der „grosse Saal“ am Ende des Weges sind die Höhepunkte des Besuches. Ein weiteres Highlight ist die in vier Felskammern eingerichtete Mineralienausstellung, die Funde aus aller Welt zeigt.
Die oberhalb von Vallorbe gelegene Artilleriefestung, Zufahrt ausgeschildert ab Vallorbe, wurde während dem Zweiten Weltkrieg zur Abwehr von eindringenden Truppen über der Jougne Pass betrieben. Eine 200 Mann starke Mannschaft war in der Anlage einquartiert. Der Rundgang zeigt anhand der Originalbewaffnung und Ausstattung eindrücklich, unter welchen Bedingungen die Soldaten damals hier lebten.
Für die Besichtigung sind gutes Schuhwerk und warme Kleidung empfohlen, denn die Temperatur im Inneren der Festung beträgt konstant 8 °C
WEITERFAHRT
Von der Festung aus kann man direkt über Nebenstrassen nach Romainmôtier fahren, alternativ nutzt man die Hauptstrasse
Die über tausend Jahre alte Abtei beeindruckt durch ihre imposante Grösse und die massive Bauart. Neben der Stiftskirche sind der aus dem 14. Jh. stammende Uhrturm und verschiedene weitere gut erhaltene Gebäude äusserst sehenswert.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz ausserhalb von Romainmôtier. Die abwechslungsreiche Tour führt erst hinunter ins Dorf und weiter durch das enge Tal
des Nozon zu den schönen Wasserfällen "Cascades du Dard", in einer weitgehend ursprünglichen Landschaft.
13 km / 400 Hm / 3h 35
WEITERFAHRT
Via Orbe und Baulmes gelangen wir nach Sainte-Croix
Auf drei Etagen lässt sich im Rahmen einer geführten Tour die Wunderwelt der Feinmechanik bewundern. Der Bau hochkomplexer, mechanischer Automaten hat im Jura eine grosse Vergangenheit. Die schönsten Exemplare werden in dieser Ausstellung präsentiert.
WEITERFAHRT
Durch das schöne Vallon de Noirvoux gelangen wir ins Val de Travers
Das Museum widmet sich der Geschichte und Herstellung von Absinthe, einem Kräuterschnaps der im Val de Travers stark verankert ist. Die Herstellung des Getränkes war während hundert Jahren verboten, da man der „Grünen Fee“, wie der Schnaps auch genannt wird, schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen und sogar die Verwendung als Abtreibungsmittel nachsagte. Erst seit 2015 darf Absinth in der Schweiz wieder legal gebrannt werden.
Seit dem 16 Jh. wurde an dieser Stelle Asphalt abgebaut. Anfänglich wurde das Material aufgrund des geringen Vorkommens und des hohen Preises ausschliesslich für Therapiezwecke verwendet. Die industrielle Ausbeutung der Minen wurde erst im Jahr 1986 eingestellt. Die Stollen und ein Museum können heute im Rahmen einer Führung besichtigt werden
Der Felskessel ist eine der eindrücklichsten Landschaften des Juras, wenn nicht gar der Schweiz. An den steilen Felswände und können regelmässig Gämsen und Steinböcke beobachtet werden.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz bei der Ferme Robert. Am Restaurant vorbei geht es westwärts über die Lichtung hoch zur Fontaine Froide. Danach führen steile Serpentinen bis zum Rand des Felsenkessels. Wir folgen dem Abgrund und halten Ausschau nach den Gämsen und Steinböcken. Der kurze Abstecher zum flachen Gipfel des Soliat bietet eine herrliche Aussicht auf das Mittelland und die ferne Alpenkette. Ein weiterer Abstecher bringt uns zur urigen Ferme du Soliat, wo wir einkehren können. Anschliessend führt der steile Weg durch den Wald hinunter nach Les Oeillons, von wo wir ohne grosse Höhenunterschiede zum Parkplatz zurückgelangen.
9 km / 540 Hm / 3h (Information)
Wer die Wanderung nicht unternehmen will oder kann, hat die Möglichkeit, auf einer schmalen, steilen Bergstrasse von Travers aus zur Ferme du Soliat zu fahren und auf einem Spaziergang entlang des Creux du Van einen Eindruck dieser einmaligen Natur zu erlangen.
Von Noiraigue aus kann die Schlucht der Areuse durchwandert werden. Die einfachste Variante ist, mit dem Zug von Noiraigue nach Bôle zu fahren und von dort zu Fuss zum Ausgangspunkt zurück zu gehen. Wir parken beim Bahnhof Noiraigue, die Züge nach Bôle verkehren immer XX:24 und XX:53. Vom Bahnhof Bôle aus führt der Wanderweg den Bahngeleisen entlang nach Westen und steigt dann ab zur Pont des Clées. Ab dort folgt die Strecke immer dem Fluss Areuse, den wir mehrere Male queren und so zurück zum Ausgangspunkt gelangen.
Da die Höhenunterschiede gering sind, spielt die Gehrichtung keine grosse Rolle, so dass auch der umgekehrte Weg problemlos zu bewältigen ist. In diesem Fall besteigt man den Zug in Bôle und fährt zurück nach Noiraigue (Fahrplan ab Bôle: immer XX:50 und XX:22).
11 km / 400 Hm / 3 h (Gegenrichtung nur 200 Hm) (Information)
WEITERFAHRT
Von Noiraigue fahren wir nach Neuchâtel. Parkplätze stehen beim Hafen zur Verfügung.
Die Beschreibung für den Besuch der Stadt findet man am Ende der Etappe 1