Etappe 1 : Basel – Neuchâtel***

Link zu Google Maps:  >LINK<  

Streckenlänge :                

Ca. 250 Km (ohne Abstecher)

Reisedauer:        

1. Tag: Basel Stadtbesichtigung

Minimum 2 Tage

Empfohlen 3 Tage (Highlights)

Ideal 4-5 Tage

Highlights :                       

Basel Stadtbesichtigung, Kloster Mariastein, Wanderung um den Etang de la Gruère, Landschaft Freiberge, Uhrenmuseum in La Chaux de Fonds, unterirdische Mühlen Col de Roches

Startpunkt:                       

Zoo Parkplatz, Basel

Endpunkt:                         

Parkplatz Place Alexis-Marie Piaget, Neuchâtel

Basel****

Webseite Basel Tourismus

Die Stadt hat eines der schönsten, historischen Zentren der Schweiz und für Museumsliebhaber stehen über 40 Museen bereit, sodass auch an einem regnerischen Tag keine Langeweile aufkommen wird.

Allgemeines

Am besten parkt man das Auto beim Zoo Basel und erkundet die Altstadt von dort aus zu Fuss oder mit ÖV. Viele der Sehenswürdigkeiten können so innerhalb einer halben Stunde zu Fuss erreicht werden. Für eine ausgedehnte Stadtbesichtigung lohnt sich eine Tageskarte (an Übernachtungsgäste in Basel wird diese kostenlos abgegeben)

Touren durch die Altstadt zu Fuss

Basel bietet den Besuchern fünf markierte Rundgänge durch die Altstadt. Eine Broschüre und eine passende App können auf der Webseite heruntergeladen werden.

Alternativer Stadtrundgang

Mit Hilfe von Google Maps kann dieser Route leicht gefolgt werden. Am einfachsten jeweils die Sehenswürdigkeiten antippen und zu Fuss hin navigieren. >LINK<

Start beim Parkplatz Zoo Basel

Durch das „Nachtigallenwäldeli“ folgen wir der „Birsig“ bis zur „Heuwaage“ und gehen durch die „Steinenvorstadt“, der Ausgehmeile Basels, weiter bis zu deren Ende.

An der Ecke liegt das „Spielzeugwelten Museum“, vor allem für Kinder ein eindrückliches Erlebnis.

Spielzeugwelten Museum**

Die permanente Ausstellung zeigt auf mehreren Etagen Spielzeug, Puppenhäuser, Karussells, etc. Immer wieder neue Sonderausstellungen (im Eintrittspreis enthalten)

  • Erw. 7 CHF / Pens. 5 CHF / Kinder Gratis / Museumspass
  • Offen Di bis So 10-18 Uhr
  • Online Führer im WiFi des Museums mit Beschreibungen der Objekte

Gleich um die Ecke steht eines der bekanntesten Wahrzeichen Basels, der Tinguely Brunnen, oder richtiger „Fasnachtsbrunnen“

Tinguely Brunnen***

Der Brunnen wurde vom Basler Künstler Jean Tinguely geschaffen und vom Detailhändler Migros der Stadt Basel als Geschenk übergeben. Jede der zehn beweglichen Skulpturen hat einen Namen. Wem diese Art Kunst gefällt, für den lohnt sich der Besuch des Tinguely Museums in Kleinbasel (siehe unten)

Durch die Strassenunterführung gelangen wir hinter die „Barfüsserkirche“ und in die „Freie Strasse“. Dies ist die Shopping Meile Basels mit exklusiven Läden. Durch das „Pfannengässlein“ biegen wir rechts ab und gelangen über Treppen und den „Schlüsselweg“ zum „Münsterplatz“.

Basler Münster***

Das von weit her sichtbare Münster aus rotem Sandstein steht unweit der ältesten Überreste der Besiedlung des Ortes. In der Rittergasse, wenige Meter südöstlich davon trifft man auf entsprechende Ausgrabungen. Die Kirche blickt auf eine über 500 jährige Geschichte zurück, während der immer wieder Um- und Anbauten realisiert wurden.

Der Besuch des Münsters und dessen Umgebung ist kostenlos.

Die Besteigung des Turmes mit 250 Stufen bietet eine einmalige Aussicht über die Stadt

  • Erw. 6 CHF / Pens. 4 CHF / Kinder gratis
  • Offen täglich 10-17 Uhr

Pfalz****

Direkt hinter dem Münster, hoch über dem Rhein, liegt die „Pfalz“. Von dort geniesst man eine herrliche Aussicht auf den Fluss und das gegenüberliegende „Kleinbasel“.

Über die Treppe auf der Nordseite der „Pfalz“ steigen wir hinab zur Anlegestelle der „Münsterfähre“.
ALTERNATIVE:
Wer auf den Besuch des „Papier-„ und „Tinguely" Museums verzichten möchte, kann die Fähre ins Kleinbasel nehmen und die Tour dort weiter fortsetzen

Wir hingegen gehen dem Rheinufer entlang flussaufwärts bis zum „Papiermuseum“

Papiermuseum***

Das Museum zeigt nicht nur die Geschichte des Papiers bis hin zum Buchdruck, sondern auch den traditionellen Herstellungsprozess mit funktionierenden Einrichtungen. Es besteht die Möglichkeit, selber Papier zu schöpfen.

  • Erw. 15 CHF / Pens. 13 CHF /  Kinder 7-16 9 CHF / Museumspass
  • Offen Mo-So 11-17 Uhr, Sa erst ab 13 Uhr

St. Alban Fähre „Wild Maa“****

Mit der Fähre setzen wir über ins Kleinbasel. Nur von der Strömung angetrieben, geht es ans andere Ufer.

  • Erw. 2 CHF /Kinder 1 CHF, nur Bargeld
  • Offen täglich 9-19 Uhr

ABSTECHER:

Wer zum „Rhyschwimme“ oder zum „Tinguely Museum“ möchte, folgt nun dem Rheinufer flussaufwärts.

Rhyschwimme****

Rheinschwimmen ist das wohl beliebteste Freizeitvergnügen der Basler an einem heissen Sommertag. Der Einstieg ist unterhalb des Tinguely Museums und los geht’s, mitten durch die Stadt bis hinunter zum Ausstieg VOR der Dreirosenbrücke.

Um die Kleider und Wertsachen trocken transportieren zu können, benötigt man einen Drybag, der auch als Schwimmhilfe dienen kann. Am beliebtesten ist das Original, der Basler „Wickelfisch, übrigens auch ein originelles Souvenir. Der "Wickelfisch" kann bei der Touristen-Information gekauft oder auch ausgeliehen werden.

ACHTUNG:
UNBEDINGT INFORMATIONEN DER SLRG BEACHTEN

Tinguely Museum***

Der Basler Künstler ist bekannt für seine zum Teil gigantischen, beweglichen Skulpturen. Im Museum werden die schönsten seiner Werke ausgestellt. Zudem ist das Gebäude selber ein weiteres Beispiel zum Schaffen des Tessiner Architekten Mario Botta.

Erw. 18 CHF / bis 16 Jahre Gratis / Museumspass

Offen Di-So 11-18 Uhr

Weiter auf der normalen Route ab St. Alban Fähre

Dem Rhein entlang spazieren wir flussabwärts. Wen Hunger oder Durst plagt, hier ein Tipp:

Durch das Referenzgässlein rechts abbiegen bis zur Rheingasse, nur wenige Meter links davon befindet sich das Restaurant Fischerstube.

Fischerstube***

Eines der Traditionsrestaurants in Basel. In der Betriebseigenen Brauerei werden feine Biere gebraut und die Speisekarte ist gut Schweizerisch. An einem heissen Tag lädt die schattige  Gartenwirtschaft zum Verweilen ein. 

In der Rheingasse finden sich weitere alte „Beizen“ und auch das Nachtleben kommt in diesem Quartier nicht zu kurz.
Durch das Wild Maa Gässlein, Durchgang vor dem Hotel Merian, gehen wir ans Rheinufer zurück.

Über eine Treppe gelangen wir nun auf die „Mittlere Brücke“

Mittlere Brücke***

Die älteste aller Rheinbrücken in Basel, bereits vor 800 Jahren wurde eine Brücke an dieser Stelle erwähnt. Das heutige Bauwerk ist allerdings erst etwas mehr als 100 Jahre alt. In der Mitte der Brücke befindet sich das Käppelijoch (ehem. Richtstätte) mit einer kleinen Kapelle.

Anlegestelle Schifflände**

Direkt am Westufer befindet sich eine Anlegestelle für Schiffsausflüge auf dem Rhein. Die Schiffe verkehren bis hinunter zur Kembser Schleuse und flussaufwärts nach Rheinfelden, inklusive Befahren von zwei Schleusen. Fahrplan und Preise HIER

„Lälle König“**

Der überlebensgrosse Kopf aus bemaltem Kupferblech ist über dem Eingang an der Gebäudeecke Eisengasse/Schifflände angebracht.

Ursprünglich hing dieser am Rheintor und „begrüsste“ dort die Besucher etwas despektierlich durch herausstrecken der Zunge und mit grimmigem Augenrollen. Erwähnt wurde das Unikum bereits 1658, inzwischen ist es zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden, das den Humor den Basler widerspiegelt.

Fischmarkt Brunnen**

An der Stelle des alten Fischmarktes steht ein wunderschöner Brunnen mit einer langen Geschichte. Ursprünglich erbaut wurde dieser  im Jahr 1390, wurde zwischenzeitlich mehrmals umgestaltet und im 20. Jahrhundert gar um einige Meter versetzt.

Marktplatz****

Auf dem Marktplatz findet täglich am Morgen ein Lebensmittelmarkt statt. Früher waren es in erster Linie Bauern aus dem Elsass und dem städtischen Umfeld, welche den Stadtbewohnern ihre Erzeugnisse anboten. Dies gilt auch heute noch, allerdings wurde das Angebot unterdessen etwas erweitert.

Rathaus****

Sicher das bekannteste und schönste Gebäude der Stadt. Neben der charakteristischen Fassade aus rotem Sandstein kann der Innenhof mit den Gittern aus Schmiedeeisen und verschiedenen Muralen besichtigt werden. Auch die Ratszimmer sind zugänglich. Das ursprüngliche Gebäude wurde beim grossen Erdbeben 1356 zerstört und nach einer Zwischenlösung 1503 in der heutigen Art neu erbaut. Noch heute tagt die Kantonsregierung in diesem Gebäude.

  • Offen Werktags 8-12, 13.30-1700 Uhr
  • Kostenlos

Durch die Stadthausgasse verlassen wir den Marktplatz am Nordostende, gehen am Pharmazie Museum vorbei, durchs Totengässlein hoch zur Peterskirche und erreichen so den Petersplatz

Pharmaziemuseum**

Basel ist ein Zentrum der Pharmaindustrie, Roche und Novartis haben ihre Hauptsitze hier. Nicht verwunderlich, dass auch die Universität einen Schwerpunkt auf dieses Fachgebiet legt. Das Pharmazie Museum zeigt die Geschichte und Herstellung von Heilmitteln

  • Offen Di bis So, 10-17 Uhr
  • Erw. 8 CHF, Ticket gilt auch für das Anatomische Museum, Museumspass

Petersplatz**

Am Samstag von 7.30-16 Uhr findet in der Regel ein grosser Flohmarkt statt. Am Morgen sind vor allem Käufer aus dem nahen Elsass anzutreffen, später suchen auch Basler hier nach Schnäppchen. Dem Spalengraben entlang (SW Ecke des Platzes) gelangen wir am Botanischen Garten vorbei (ebenfalls sehr sehenswert) zum Spalentor

Spalentor**** 

Ursprünglich als Teil der Stadtmauer gebaut, steht das Gebäude heute frei. Es gilt als eines der schönsten Stadttore der Schweiz.

 

Durch die Spalenvorstadt und den Spalenberg hinab erreichen wir den Rümelinsplatz und von dort die Gerbergasse. Dieser folgend gelangen wir zum Barfüsserplatz. Durch die Steinenvorstadt und das Nachtigallenwäldli kehren wir zum Ausgangspunkt unseres Rundgangs zurück.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten

Der Basler Zoo***

Der Zoo liegt beim Start/Ziel der Grand Tour Etappe.

 

Dreiländereck**
Das Dreiländereck liegt etwa 3 km vom Stadtrundgang entfernt, ist aber bis auf 10 Minuten Fussmarsch mit der Tram erreichbar, z.B. Linie 8 ab Mittlerer Brücke. An einem Punkt im Rhein treffen hier die Grenzen der drei Länder Frankreich, Deutschland und Schweiz zusammen. Am Ufer befindet sich eine Skulptur als Merkpunkt dafür.

 

 

Für Besucher, welche gerne mehr über die Stadt lernen möchten, werden auch Stadtführungen angeboten.


WEITERFAHRT

Vom Parkplatz beim Basler Zoo führt die Strecke durch die Agglomeration Basel nach Arlesheim. Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe des Doms.

Arlesheimer Dom***

Der Arlesheimer Dom ist eines der bedeutendsten Gotteshäuser in der Region. Die aus dem 17. Jh. stammende Barockkirche beeindruckt mit ihrer opulenten Ausstattung und der mächtigen Silbermann Orgel. Auch der grosszügige Vorplatz, eingerahmt von herrschaftlichen Häusern  ist sehr attraktiv.

WEITERFAHRT

Nach wenigen Minuten Fahrzeit erreicht man den Parkplatz unterhalb des Goetheanums. Bereits hier fällt die besondere Architektur der umliegenden Gebäude ins Auge.

Goetheanum und Umgebung**

Der eigenartige Betonbau des Goetheanums widerspiegelt die sogenannte plastisch-organische Architektur. Diese Architektur und Kultur sind auf die Lehren des Anthroposophen Rudolf Steiner zurückzuführen. Teile des Gebäudes können besichtigt werden. Ein Fussweg führt vom Parkplatz direkt hoch zu den Gebäuden. Von oben geniesst man eine herrliche Aussicht auf die Umgebung.

 

Wer weitere Beispiele der Architektur besichtigen möchte, sollte den Architekturpfad nutzen. Eine Broschüre ist am Empfang des Goetheanums erhältlich.

WEITERFAHRT

Bevor wir uns in Richtung Kanton Jura aufmachen, lohnt sich bei klarem Wetter ein Abstecher nach Gempen, um die Aussicht vom Gempenturm aus auf die Region Basel zu geniessen. Eine kurvenreiche, aber gut ausgebaute Strasse führt zum Parkplatz am Aussichtspunkt.

 

Andernfalls ist das nächste Ziel Mariastein

Gempenturm**

Über einer Felswand thront das Restaurant Gempenturm und der gleichnamige Aussichtsturm. Bereits von der Felsterrasse neben dem Restaurant ist die Aussicht auf die Stadt Basel, die Rheinebene und die französischen Vogesen eindrücklich. Für eine weitere Fernsicht in den Schwarzwald muss der Turm bestiegen werden (kleine Gebühr).


WEITERFAHRT

 

Entweder über Hochwald oder auf derselben Strecke zurück geht es wieder hinunter nach Dornach und danach durch die nun zunehmend ländliche Landschaft nach Mariastein. Kostenlose Parkplätze stehen kurz vor dem Ortseingang zur Verfügung, kostenpflichtige direkt beim Kloster.

Kloster Mariastein****

Das Benediktiner-Kloster blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Neben der Klosterkirche ist vor allem die Gnadenkappelle als  Wallfahrtsort weit herum bekannt. Diese befindet sich im hinteren Teil der Klosteranlage in einer Felsgrotte.

WEITERFAHRT

 

Über den Challpass gelangen wir in wenigen Minuten nach Laufen. Ein grosser Parkplatz liegt am Ostrand der Altstadt.

Laufen**

Ein kurzer Spaziergang bringt uns ins historische Zentrum des kleinen Städtchens. Durch die guterhaltene Viehmarktgasse gelangen wir zum südlichen Stadttor und durch die Hauptstrasse zurück zum Parkplatz.

 

Hier im Ort werden übrigens die weltbekannten Ricola Kräuterzucker hergestellt, leider gibt es keinen Fabrikladen, wo man sich damit eindecken könnte.

WEITERFAHRT

Entlang der Birs folgen wir dem Laufental weiter westwärts nach Delémont. Direkt ausserhalb des Altstadtkerns, beim westlichen Stadttor, stehen Parkplätze zur Verfügung.

Delémont (Delsberg)**

Nun befinden wir uns bereits im französischsprachigen Teil der Schweiz und zugleich in der jüngsten Kantonshauptstadt. Auch hier lohnt sich ein kurzer Rundgang durch die kleine Altstadt. Durch das Pruntruter Tor gelangen wir ins Innere der Stadt und sehen rechts das Schloss Delsberg mit dem grossen Vorplatz. Durch den Seitenausgang erreichen wir die Kirche St. Marcel und danach das Rathaus. Mehrere schöne Brunnen und Gebäude säumen die Strassen auf dem Rundgang durch das Zentrum. Der kurze Spaziergang durch den historischen Kern führt zurück zum Stadttor.


WEITERFAHRT

Abkürzung:
Wer es eilig hat, kann  von Delémont aus auf der Autobahn in 20 Minuten direkt nach Pruntrut oder aber ohne Zwischenhalt nach St. Ursanne fahren.

 

Standardroute
Auf kleinen Nebenstrassen gelangen wir über Bourrignon durch die typische Jura Landschaft nach Lucelle an der französischen Grenze.

Lucelle*

Vom alten Kloster ist nicht viel übrig geblieben und die noch existierenden Gebäude beherbergen heute ein Altersheim. Lohnenswert ist allenfalls der kurze Spaziergang rund um den See (45 Min.), um sich die Füsse zu vertreten oder ein Pic-Nic zu geniessen.

WEITERFAHRT

Von Lucelle aus führt die Strasse ein paar hundert Meter über französischen Boden. Eine französische Grenzkontrollstelle gibt es nicht, erst bei der Wiedereinreise in die Schweiz befindet sich eine, in der Regel unbesetzte Zollstelle.

Über Alle erreichen wir unser nächstes Zwischenziel, Pruntrut, wo wir ausserhalb der Altstadt parken.

Porrentruy (Pruntrut)**

Zu Fuss lässt sich Pruntrut gut erkunden, auch dieses Städtchen ist nur klein. Ein Rundgang durch das Zentrum zeigt einige sehenswerte Gebäude. Das Schloss, heute Sitz des Gerichts, kann zumindest von aussen besichtigt werden und bietet eine schöne Aussicht auf die Altstadt.

 

In dieser Gegend wurden und werden immer wieder Fossilien und Dinosaurierskelette gefunden. Diese werden im Jurassica Museum ausgestellt (Museumspass). Wer sich für das Thema interessiert, kann zudem einen Lehrpfad in der Natur, nicht weit von Pruntrut entfernt,  begehen und dort Fussabdrücke von Dinosauriern entdecken

WEITERFAHRT

 

Entweder über die Autobahn oder über empfehlenswertere Nebenstrasssen wie die Route es vorsieht gelangt man bald nach St. Ursanne.

St. Ursanne***

Vor allem die Lage des Ortes am Fluss Doubs ist sehr schön. Aber auch das Städtchen selber mit der Stiftskirche aus dem 12.-14. Jh. ist überaus sehenswert. Über die Brücke gelangt man durch das Stadttor in die mittelalterliche Altstadt.



Wanderung: Soubey – St. Ursanne***

Um den Fluss Doubs etwas besser erleben zu können, lohnt sich eine Wanderung an dessen Ufer entlang.

Für den folgenden Wandervorschlag parkt man das Auto am besten nach der oberen Brücke rechts und nimmt den Bus an der Haltestelle nördlich der Brücke. Da nur wenige Busverbindungen nach Soubey führen, sollte wenn möglich der Bus um 9.24 Uhr erreicht werden. Das lässt genügend Zeit, um nach St. Ursanne zurückzuwandern.

  • Mit dem Bus nach Soubey
  • Dem Doubs entlang flussabwärts gehen, erst am rechten, später am linken Ufer 
  • 14.5 km, 200 Hm, ca. 3 h 45 min Gehzeit
  • Einkehren: Restaurant Tariche (ca. halbe Strecke, Fähre ans gegenüber liegende Ufer nutzen)
  • Bademöglichkeiten entlang der Strecke
  • LINK ZUR WANDERKARTE

 

Sehr beliebt ist auch die Variante, einen Teil dieser Tour mit dem Kanu zu zurück zu legen. Info dazu und Reservation HIER. Der Fluss ist nicht schwierig und auch für Anfänger geeignet. Die Tour wird begleitet.

 

 

Es werden auch 2 tägige Touren auf dem Doubs angeboten.


WEITERFAHRT

Wir lassen St. Ursanne hinter uns und fahren hoch nach Les Rangiers. Auf dieser Strecke findet einmal im Jahr übrigens ein Bergrennen für Autos statt.

Nach Glovelier biegen wir rechts ab und fahren über Undervelier zur Pichoux Schlucht hoch

Gorges du Pichoux**

Obwohl einige schöne Ausblicke auch vom Auto aus ersichtlich sind, so richtig erleben lässt sich diese Schlucht nur zu Fuss. Zum Fotografieren sollte man eine der wenigen Ausfahrtstellen nutzen.

 

Wandervorschlag: LINK

WEITERFAHRT

 Am oberen Ende der Schlucht halten wir uns rechts und fahren nach Bellelay

Bellelay**

Die Gebäude der grossen Klosteranlage werden heute mehrheitlich als psychiatrische Klinik genutzt. Die Abteikirche ist jedoch zugänglich und der schön angelegte Park bietet sich für Spaziergänge an.

Oberhalb der Anlage befindet sich das Maison de la Tete de Moine**. In der Käserei wird die  lokale Spezialität, der "Tete de Moine"(Mönchskopf) hergestellt. Zum Thema ist ausserdem ein Museum eingerichtet und im Laden kann der Käse verkostet und gekauft werden. Speziell an diesem Käse ist, dass er zum Verzehr mit einem eigens dafür entwickelten Hobel zu Rosetten geschabt wird.

  • Käseherstellung Juni-September Mittwoch 14-16 Uhr
  • Museum und Laden Di bis So 10-18 Uhr
  • Erw. 6 CHF / Pens. 4 CHF / bis 12 J. gratis

 


WEITERFAHRT

 

Über Les Genevez erreichen wir nach wenigen Minuten den Parkplatz am Etang de la Gruère

Étang de la Gruère***

Der moorige See liegt in der typischen Landschaft der Freiberge. Das flache Gewässer erwärmt sich im Sommer trotz der Höhenlage von 1000 müM zu angenehmer Temperatur.

Wanderung um den Étang de la Gruère****

 

Am besten erkundet man den See und dessen Umgebung zu Fuss. Der Wanderweg führt durch das Areal der lokalen Sägerei zum Südufer. Von dort aus kann der ganze See auf einem gut ausgebauten Wanderweg umrundet werden.

Dauer ca. ¾ h, 2.5 km, 30 Hm, einfach. 

Etang de Gruère
Etang de Gruère

WEITERFAHRT

Bei Saignelégier treffen wir wieder auf die signalisierte Originalroute der „Grand Tour“ und folgen dieser Richtung La-Chaux-de-Fonds. Durch die offene Landschaft mit ihren frei stehenden Tannen gelangen wir in die Uhrenmetropole.

La-Chaux-de-Fonds**

Das Zentrum der Stadt ist ein weiteres UNSECO Weltkulturerbe, welches die einmalige Stadtanordnung würdigt. La Chaux-de-Fonds wurde vor etwa 200 Jahren von einem Grossbrand verwüstet, daher existieren kaum historische Gebäude. Dafür wurde beim Wiederaufbau die Gelegenheit genutzt, die Stadt komplett neu zu strukturieren. Die ansässige Uhrenindustrie lieferte dabei die Grundlage für den grossen Wohlstand.

Internationales Uhrenmuseum****

Ein aussergewöhnliches Museum zur Geschichte der Zeitmessung und zur Entwicklung der Schweizer Uhren. Unglaubliche Raritäten, welche die hochstehende Technik der mechanischen Uhren aufzeigen, werden in einer sehr ansprechenden Ausstellung präsentiert. Angefangen bei einfachen Sanduhren bis hin zur Atomuhr werden Beispiele der Entwicklung vermittelt.

  • Offen Di-So 10-17 Uhr
  • Erw. 15 CHF / Erm. 12.5 CHF / 12-16 J 7.5 CHF / Museumspass

 


WEITERFAHRT

 

Über Le Locle, einer weiteren Uhrenstadt, gelangen wir nach Les Brenets. Für die Wanderung parken wir schon vor dem Ort, für die Schifffahrt liegen die Parkplätze unten am Ufer des Sees.

Les Brenets

Hauptsehenswürdigkeiten des Orts sind der See und an dessen Auslauf, der Saut du Doubs

Wanderung zum Saut du Doubs**

Während den Sommermonaten ist dieser Ausflug weniger empfehlenswert, da der Wasserfall dann wenig Wasser führt oder sogar ganz austrocknet.

Der Wanderweg verläuft auf einer Kiesstrasse hoch über dem See durch den schattigen Wald und schliesslich hinunter ans Ufer. Am  Restaurant Saut du Doubs vorbei, erreichen wir kurz danach den Wasserfall.

Ca. 6 Km hin und zurück, 150 Hm, ca. 1.5 h

 

Man kann den Wasserfall auch mit dem Schiff besuchen, damit gelangt man bis auf ca. 10 Min. Fussmarsch an den Saut du Doubs.

Die Schiffsanlegestelle liegt unterhalb des Dorfs Les Brenets, Parkplätze in der Nähe.

Fahrplan und Preise   
Im Sommer fahren die Schiffe am 10 bis 18 Uhr zur vollen Stunde, jeweils zur halben Stunde zurück. Nebensaison reduzierte Fahrten (Siehe Link) 


Unterirdische Mühlen von Col-des-Roches****

Da es in der Umgebung an Flüssen mit Gefälle mangelt, wurde bereits im 17. Jh. die Wasserkraft des unterirdisch verlaufenden Flusses Le Bied genutzt. Mehrere Wasserräder trieben Getreide- und Ölmühlen, aber auch eine Sägerei an. Im Inneren des Berges ist es kühl und feucht, warme Kleidung und gutes Schuhwerk ist daher empfohlen. Viele Treppen. Im angeschlossenen Museum werden Technik und Geschichte der Mühlen erläutert.

  • Offen täglich 10-17 Uhr
  • Eintritt Erw. 14 CHF / Pens. 11.50 CHF / 6-16 J. 7 CHF / Museumspass 

WEITERFAHRT

Durch die abwechselnd hüglige und offene Landschaft des Neuenburger Juras fahren wir weiter. Wir kreuzen dabei zwei Täler, die beide aus Hochmooren bestehen, wo früher Torf gestochen wurde.

Bevor es steil hinunter geht nach Neuenburg, geniessen wir bei klarem Wetter ein erstes Mal die grandiose Sicht auf die fernen Alpen.

 

Durch die langgestreckte Agglomeration erreichen wir das Etappenziel Neuenburg, französisch Neuchâtel, und parken beim Hafen, um von dort aus die Stadt zu Fuss zu erkunden.

Neuchâtel (Neuenburg)**

Neuchâtel hat eine gut erhaltene Altstadt und eine herrliche Lage am gleichnamigen See. Sie liegt unmittelbar westlich des Parkplatzes und ist recht übersichtlich. Neben den historischen Gebäuden des Zentrums sind das Schloss und die Kollegiatkirche (La Collégiale) sehenswert und bieten zudem eine schöne Aussicht auf die Stadt und den See. Dem Ufer entlang verläuft ausserdem ein angenehmer  Gehweg.

 

Am Samstagmorgen findet in der Altstadt ein grosser Markt statt.



Kommentare: 0